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10 Tipps für sicheres Fahren im Regen

Clara von der Ropp, 10 Oktober 2018

Das neue Jahr beginnt in der Regel mit Regen - der Januar ist der regenreichste Monat im gesamtdeutschen Durchschnitt. Doch nicht nur im Winter ist Vorsicht angesagt, denn das ganze Jahr über können dich Niederschläge überraschen, wenn du mit dem Auto unterwegs bist. Besonders schwere Regenfälle oder Schneeregen können zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen. Mit diesen 10 Tipps bist du bei jedem Wetter sicher auf der Straße unterwegs.

1. Geschwindigkeit reduzieren

Je langsamer du unterwegs bist, desto mehr Zeit hast du, um auf unerwartete Situationen zu reagieren. Außerdem hast du so bessere Bodenhaftung - besonders wichtig auf nassen Straßen. Die Gefahr von Aquaplaning kann so minimiert werden.

Was ist Aquplaning? Wenn es regnet, entsteht auf der Straße eine Wasserschicht. Diese Schicht kann dazu führen, dass dein Reifen die Haftung zum Asphalt verliert: Ein Keil aus Wasser bildet sich zwischen Reifenprofil und Straße und und wird so schnell vor dem Reifen hergeschoben, dass er nicht abfließen kann. Dein Auto schwimmt und ist so nur noch schwer steuerbar. Auf der Website des ADAC findest du weitere Informationen zum Thema Aquaplanning übersichtlich zusammengefasst.

Wie schnell sollte ich fahren? Grundsätzlich solltest du dich an der offiziellen Geschwindigkeitsbegrenzung der Straße, auf der du unterwegs bist, richten und dann noch ein bisschen langsamer fahren. Als Daumenregel gilt: Auf einer nassen Straße ist die Bodenhaftung um ein Drittel vermindert, deswegen solltest du deine Geschwindigkeit um ein Drittel vermindern.

2. Abstand halten

Auch auf einer trockenen Straße und bei guten Sichtverhältnissen solltest stets ausreichend Abstand zu deinem Vordermann halten. Experten empfehlen einen Sicherheitsabstand von ca. 3 Sekunden. Wenn es regnet, solltest du diesen Abstand verdoppeln.

Wie kann ich den Abstand bestimmen? Wenn du wissen möchtest, wie dicht du hinter dem Auto vor dir fährst, hilft dir folgender Trick: Merke dir, wenn das andere Auto auf der Höhe von einem Straßenschild ist und beginne zu zählen, bis du selber das Schild erreichst. So kannst du dir einen Überblick darüber verschaffen, wie viel Sekunden du hinter deinem Vordermann bist.

Warum sollte ich bei Regen mehr Abstand halten? Zwei Gründe sprechen dafür, auf nassen Straßen mehr Raum zum Vordermann zu halten: Zum einen hast du so mehr Zeit, auf eine unerwartete Situation zu reagieren und beispielsweise abzubremsen, wenn das Auto vor dir bremst. Zum anderen wirst du so weniger vom Spritzwasser des anderen Autos behindert.

3. Langsam in der Kurve, Vollbremsungen vermeiden

Plötzliche Richtungsänderungen oder Temposchwankungen sind auf nassen Straßen keine gute Idee. Rechne immer damit, dass dein Auto auf regennassem Asphalt mehr Zeit braucht, um zu reagieren. Wenn du zu schnell in eine Kurve hinein fährst, kann es gut sein, dass du die Kontrolle über deinen Wagen verlierst. Das gleiche gilt für plötzliche Vollbremsungen: Wenn du das Bremspedal voll durchtrittst, gerätst du schnell ins Rutschen.

Wie sollte ich um die Kurve fahren? Reduziere die Geschwindigkeit besonders vor scharfen Kurven und blinke rechtzeitig, damit andere Verkehrsteilnehmer genug Zeit haben, um ihre Fahrweise anzupassen.

Wie sollte ich auf einer nassen Straße bremsen? Geh langsam vom Gas und schalte einen Gang runter, anstatt auf das Gaspedal zu treten. So kannst du kontrollierter abbremsen.

4. Pfützen vermeiden

Heftige Wolkenbrüche können dazu führen, dass das Regenwasser nicht schnell genug abfließen kann und sich auf der Straße große Pfützen bilden. Auch unter Straßenunterführungen besteht die Gefahr von tiefen Pfützen. Diese sind gefährlich für die Fahrsicherheit und die Elektronik deines Autos.

Wie tief ist zu tief? Wenn die Pfütze so tief ist, dass dein kompletter Schweller unter Wasser ist, solltest du vermeiden durch die Pfütze zu fahren. Das Wasser kann sonst durch den Türspalt ins Innere deines Wagens eindringen.

5. Scheibenwischer einschalten

Viele Autos machen es mittlerweile automatisch: Sobald die ersten Regentropfen auf die Windschutzscheibe auftreffen, schalten sich die Scheibenwischer ein und machen sich daran, deine Scheibe freizuhalten, damit du stets den vollen Durchblick behältst. Wenn dein Auto keine automatischen Scheibenwischer hat, solltest du darauf achten, die Wischer rechtzeitig manuell einzuschalten.

Beachte: Damit deine Scheibenwischer stets einsatzbereit sind, solltest du die Scheibenwaschflüssigkeit regelmäßig auffüllen. Auch die Wischblätter sollten mindestens einmal im Jahr ausgetauscht werden.

6. Scheinwerfer einschalten

Auch wenn es mitten am Tag ist: Wenn es anfängt zu regnen, solltest du deine Abblendlichter einschalten. Verzichte auf Fernlicht oder Nebelleuchten - zusammen mit den Reflektionen des Regenwassers können sie dazu führen, dass andere Autofahrer geblendet werden.

Wozu brauche ich Licht? Zum einen erleichtern dir eingeschaltete Scheinwerfer die Sicht - gerade bei einem heftigen Gewitterregen kann es auch tagsüber richtig düster werden. Zum anderen machst du mit eingeschalteten Scheinwerfern andere Verkehrsteilnehmer rechtzeitig auf dich aufmerksam.

7. Tempomat ausschalten

Besonders auf langen Fahrten ist der Tempomat dein bester Freund. Er hilft dir dabei, die Geschwindigkeit deines Autos konstant zu halten. Doch gerade das kann auf einer nassen Straße gefährlich sein: Wenn dein Auto sich geradlinig und in steter Geschwindigkeit bewegt, ist die Gefahr von Aquaplaning besonder hoch. Außerdem tendieren Autofahrer dazu, bei eingeschaltetem Tempomat weniger konzentriert zu fahren. Bei nassen Straßen und schlechter Sicht ist das jedoch nicht empfehlenswert.

8. Kondenswasser vermeiden

Wenn es draußen sehr feucht und außerdem kalt ist, kann es passieren, dass die Scheiben deines Autos von innen beschlagen. Das kann gefährlich sein, denn deine Sicht wird behindert. In diesem Fall gilt: Klimaanlage einschalten. Diese bläst trockene Luft ins Wageninnere und sorgt so dafür, dass die Scheiben wieder klar werden.

Sofort-Trick gegen beschlagene Scheiben: Wenn es mal richtig schnell gehen muss, hilft dieser Trick, um die Scheiben im Handumdrehen wieder von der Feuchtigkeit zu befreien.

Heizung voll aufdrehen Klimaanlage einschalten Luftzirkulation abschalten Lüftungsschlitze auf die Scheiben richten Fenster einen kleinen Spalt öffnen

9. Vorbereitungen treffen: Reifenprofil und -druck prüfen

Gute Vorbereitung ist das A und O - das gilt für natürlich auch für Fahrsicherheit. Wenn du dein Auto regelmäßig wartest und alle Servicetermine wahrnimmst, musst du dir keine Sorgen darum machen, dass dich dein Wagen plötzlich - im wahrsten Sinne des Wortes - im Regen stehen lässt.

Was du checken solltest:

Reifenprofile: Die Profile deiner Autoreifen sollten mindestens 4 mm hoch sein, damit du guten Grip auf nassem Asphalt hast. Neue Reifen haben eine Profilhöhe von ca 8 mm. Ein guter Zeitpunkt, um deine Autoreifen überprüfen zu lassen, ist der halbjährliche Reifenwechsel.

Reifendruck: Damit du auf nassen Straßen nicht ins Schleudern gerätst, solltest du auch deinen Reifendruck im Blick behalten. Für optimalen Grip sollten deine Reifen weder zu schwach, noch zu prall aufgepumpt sein.

10. Ranfahren

Ein heftiger Wolkenbruch kann die Welt um dich herum in Chaos stürzen. Dafür ist er meistens schnell wieder vorbei. Deswegen gilt: Wenn du dich nicht sicher fühlst, solltest du anhalten und das Ende des Schauers abwarten, bevor du weiter fährst. Denn Sicherheit geht in jedem Fall vor.

Wie stoppe ich richtig? Wenn es die Möglichkeit gibt, auf einen Parkplatz zu steuern und das Auto dort für die Dauer des Regenschauers unterzubringen, solltest du dies tun. Falls du auf der Autobahn unterwegs bist und der nächste Rastplatz nicht in Sicht ist, kannst du auch rechts ranfahren und das Auto kurzzeitig auf der Pannenspur abstellen.

Dann ist es wichtig, dass du deine Scheinwerfer an lässt und auch deine Warnleuchten einschaltest, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen. Wenn du auf dem Seitenstreifen stehst, solltest du das Auto auf keinen Fall verlassen.

Wir hoffen, dass dir diese Tipps helfen, die Herausforderungen von Regen und nassen Straßen souverän zu meistern und sicher an dein Ziel zu kommen.

10 Tipps für sicheres Fahrradfahren im Straßenverkehr – KommGutHeim App

Das Fahrrad ist für viele Menschen ein alltägliches Fortbewegungsmittel, um beispielsweise zum Arbeitsplatz zu kommen, Freunde zu treffen oder einfach an der frischen Luft zu sein. Wenn du mit dem Fahrrad im Straßenverkehr unterwegs bist, dann birgt das auch gewisse Gefahren. Um diesen vorzubeugen, haben wir für dich zehn wertvolle Tipps zusammengestellt. Mit unseren cleveren Hinweisen und Grundregeln zum sicheren Fahrradfahren kommst du garantiert gefahrlos mit dem Rad von A nach B.

1. Beachte die Straßenverkehrsordnung

Ein Fahrrad gilt nach StVO als Fahrzeug, weshalb sich ein Fahrradfahrer genauso an Vorschriften halten muss wie ein Autofahrer. Aus diesem Grund gelten die allgemeinen Straßenverkehrsregeln gleichermaßen für Fahrradfahrer. Hinzu kommen weitere Vorschriften speziell für Radfahrer, die in der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) verankert sind. Um sicheres Fahrradfahren im Straßenverkehr gewährleisten zu können und die Unfallgefahr zu senken, solltest du über die Verkehrsrechte für Radfahrer Bescheid wissen.

2. Fahre nicht auf dem Gehweg

Radfahrer haben in aller Regel eigene Fahrradwege oder Radfahrstreifen auf der Fahrbahn der Autofahrer. Wenn du auf einem Radfahrstreifen unterwegs bist, dann halte ausreichend Abstand zum Fahrbahnrand (50 cm bis 100 cm) und den parkenden Autos (75 cm bis 125 cm), denn wenn du ausversehen ausschwenkst, könntest du auf die Fahrbahn geraten oder gegen ein Auto fahren. Erfahre hier mehr über die Sicherheitsabstände beim Radfahren. Gehwege solltest du nur befahren, wenn sie für Radfahrer freigegeben sind. Aus Rücksicht zu den Fußgängern solltest du außerdem deine Geschwindigkeit anpassen und gegebenenfalls bei Hindernissen absteigen.

3. Sei jederzeit aufmerksam und wachsam

Die Grundregel des allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) ist: Nach außen selbstbewusst, innerlich aber defensiv fahren. Das bedeutet, du sollst im Straßenverkehr selbstbewusst auftreten und deinen Platz einnehmen, aber nicht vergessen, dass du im Vergleich zu den Autos der „schwächere“ Verkehrsteilnehmer bist. Beharre also nicht immer auf dein Recht, wenn ein Unfall die mögliche Folge sein könnte. Eine vorausschauende Fahrweise ist ebenso von großer Wichtigkeit. Vermeide plötzliche Richtungswechsel und halte nicht einfach grundlos an. Nur so können andere Teilnehmer des Straßenverkehrs erkennen, wohin du dich bewegst. Insbesondere Rechtsabbiegespuren sind für Radfahrer gefährlich, denn hier kann ein toter Winkel entstehen und Radfahrer leicht übersehen werden. Achte außerdem auf Unebenheiten wie Schlaglöcher, Gullideckel oder unbefestigte Randstreifen, bei denen du ins Schleudern geraten könntest. Eisenbahnschienen sollten vorsichtig, in einem Winkel von 90 Grad überquert werden. Wenn du dir unsicher bist, ob du das Hindernis beim Fahren überqueren kannst, dann steige vorsichtshalber ab und schiebe dein Rad. Auch schlechtes Wetter fordert deine volle Aufmerksamkeit, denn Nässe und Wind können die Fahrbahn negativ beeinflussen und den Bremsweg verlängern.

4. Halte die Fahrtrichtung ein

Autofahrer und andere Fahrradfahrer rechnen oft nicht mit Radfahrern, die aus der falschen Richtung kommen. Um Unfälle zu vermeiden, solltest du deshalb immer auf der richtigen Straßenseite fahren, auch wenn das einen kleinen Umweg oder langes Warten an einer Ampel für dich bedeutet. Der kürzeste Weg ist nicht immer der sicherste!

5. Nutze Handzeichen bei Richtungswechsel

Mit Handzeichen zeigst du den Verkehrsteilnehmern hinter dir, dass du einen Richtungswechsel vornimmst. Am besten ist, wenn du dabei noch den Blickkontakt zu anderen Verkehrsteilnehmern suchst, damit du sicher weißt, dass sie dich wahrgenommen haben. Du solltest dich auf keinen Fall ausschließlich auf dein Gehör verlassen. Bei Kreuzungen mit mehreren Fahrstreifen, die in unterschiedliche Richtungen führen, ist es wichtig, dass du dich eindeutig einordnest.

6. Halte einen ausreichenden Sicherheitsabstand

Laut StVO ist das Nebeneinanderfahren von Radfahrern ausdrücklich erlaubt, solange der Verkehr dadurch nicht behindert wird. Wenn ihr zu zweit nebeneinander fahrt, solltet ihr aber unbedingt darauf achten, dass ihr die Sicherheitsabstände zur Fahrbahn und den parkenden Autos einhalten könnt. Halte zudem ausreichend Abstand zu deinem Vordermann, damit dein Sichtfeld nicht beeinträchtigt wird und du plötzliche auftauchende Hindernisse oder Richtungswechsel deines Vordermanns schnellstmöglich erkennen kannst. Kinder unter zehn Jahren sollten am besten rechts neben dem Erwachsenen fahren. Mehr Informationen zur Kindersicherheit auf dem Fahrrad erhältst du in diesem Video:

7. Erhöhe deine Sichtbarkeit

Du kannst deine Sichtbarkeit erhöhen, indem du auch tagsüber dein Vorder- und Rücklicht einschaltest. Vor allem bei schlechten Sichtverhältnissen wie Nebel oder Dämmerung ist dein Sichtfeld eingeschränkt und die Unfallgefahr erhöht. In diesem Fall solltest du unbedingt alle Lichter einschalten. Säubere außerdem regelmäßig Lichter und Reflektoren, damit diese einwandfrei funktionieren und dich andere Verkehrsteilnehmer besser sehen können.

8. Überprüfe dein Fahrrad regelmäßig

Im Gegensatz zu Autos, erhält ein Fahrradfahrer keinen Warnhinweis im virtuellen Cockpit, wenn etwas kaputt gegangen ist. Eine TÜV-Prüfung für Fahrräder hat sich ebenfalls noch nicht durchgesetzt. Umso wichtiger ist es, dass du den Reifendruck, die Funktionsfähigkeit der Bremsen und der Gangschaltung, die Klingel und die Leuchten regelmäßig überprüfst. Mindestens zwei Mal pro Jahr, am besten vor der Winter- und Frühlingssaison, sollte dein Fahrrad überprüft werden, entweder von dir selbst oder in einer Fachwerkstatt. Dein Fahrrad wurde schon länger nicht genutzt? Dann solltest du dir unbedingt mal die Checkliste der Techniker Krankenkasse für den Start in die neue Fahrradsaison anschauen. Dort erfährst du, wie du dein Rad wieder fit und sicher für den Straßenverkehr machst.

Es macht ebenso Sinn, wenn du fundamentales Fahrradzubehör wie eine Luftpumpe und einen kleines Reparaturset jederzeit mit dir führst. Was das verkehrssichere Fahrrad alles mitbringen sollte und welche Mindestanforderungen für die Ausstattung nach der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) gelten, erfährst du in diesem Artikel.

Außerdem geben wir dir hier einige Hinweise, wie du dein Fahrrad winterfest machen kannst, damit du auch im Winter sicher mit dem Rad unterwegs bist.

9. Trage die richtige Kleidung

Sowohl tagsüber als auch nachts kannst du mit der richtigen Wahl deiner Kleidung deine Sicherheit beim Fahrradfahren erhöhen.

Bei Tag: Trägst du tagsüber fluoreszierende Kleidung, die ultraviolettes Licht reflektiert, wie zum Beispiel Sicherheitswesten oder Kleidungsstücke mit Effektfarben und optischen Aufhellern, kannst du im Straßenverkehr besser gesehen werden. Dieser Leuchteffekt funktioniert allerdings nur bei Tag. Ohne Sonnenlicht sind diese Textilien genauso unsichtbar, wie andere Kleidungsstücke.

Bei Nacht: Du willst auch nachts sicher nach Hause kommen? Um deine Sicherheit beim Fahrradfahren in der Nacht zu erhöhen, solltest du auf reflektierende Kleidung setzen. Reflektoren leuchten im künstlichen Licht wie das von Scheinwerfern oder Straßenlaternen. Zwar befinden sich an deinem verkehrssicheren Fahrrad schon einige Reflektoren, doch je mehr Reflektoren du besitzt, desto besser ist die Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer.

10. Trage immer einen Helm

Sollte es zu einem Unfall kommen, dann kann dich nur ein Helm vor schlimmen Folgen schützen. Achte beim Kauf eines Helmes auf das europaweit genormte CE-Prüfzeichen, denn nur so erkennst du, ob der Helm geprüft wurde und den grundlegenden Sicherheitsanforderungen entspricht. Wenn dein Helm nicht über dieses Siegel verfügt, dann solltest du die Finger davon lassen. Welche Helme zu den besten gehören, wurde im Jahr 2017 vom ADAC getestet und in diesem Video festgehalten:

10 gute und sichere Tipps für Fahranfänger

Herzlichen Glückwunsch zum neuen Führerschein! Ihr Führerschein ist ein aufregender Schritt in Richtung Unabhängigkeit und Erwachsensein, aber auch eine große Verantwortung. Denken Sie daran, was Sie auf dem Fahrersitz tun, betrifft nicht nur Sie, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Wir haben gemeinsam mit der Fahrschule Rettig in Köln einige der besten Tipps für Fahranfänger:innen zusammengestellt, damit Sie sicher unterwegs sind und Spaß haben.

Befolgen Sie alle Verkehrsregeln

Von Straßenschildern bis hin zu Vorfahrten gibt es Regeln, die Fahrer verstehen und befolgen müssen. Das Einhalten der Geschwindigkeitsbegrenzung, das Einhalten eines ausreichenden Abstands zwischen Ihnen und dem vorausfahrenden Auto, das Befolgen von Verkehrszeichen und das Anlegen Ihres Sicherheitsgurts sind nur einige davon. Das Erlernen und Anwenden von Verkehrsregeln hilft Ihnen, sicher und entspannt unterwegs zu sein – und es hilft auch den anderen Fahrern um Sie herum, sicher und entspannt zu sein. Außerdem kann die Befolgung der Verkehrsregeln Ihnen helfen, Strafzettel zu vermeiden, die teuer sind und Ihre Kfz-Versicherungssätze erhöhen könnten.

Fahren Sie langsam und vorausschauend!

Laut BMVI „fahren Teenager eher als ältere Fahrer schneller und erlauben kürzere Vorausfahrten (der Abstand von der Vorderseite eines Fahrzeugs zur Vorderseite des nächsten).“ Je höher Ihre Geschwindigkeit ist, desto weniger Zeit haben Sie, um Ihr Auto anzuhalten, und desto schlimmer werden wahrscheinlich Aufprall und nachfolgende Verletzungen sein. Der Bremsweg nimmt bei Geschwindigkeiten über 70 km/h exponentiell zu.

Halten Sie Ihr Fahrzeug in einem guten Zustand

Die Pflege Ihres Autos kann Ihnen helfen, Pannen und andere potenzielle Unfälle zu vermeiden. Zur Autopflege gehören regelmäßige Ölwechsel und Tunings, das Prüfen des Reifendrucks (Reserverad nicht vergessen!), das regelmäßige Wechseln der Reifen, das Überprüfen des Bremsflüssigkeits- und Kühlmittelstands und das Auffüllen des Benzintanks, bevor er zu nahe an „E. “ Damit Ihr Auto sich um Sie kümmert, müssen Sie sich darum kümmern. Fügen Sie als neuer Fahrer nicht zu den Variablen hinter dem Steuer hinzu, indem Sie die Wartung Ihres Autos schleifen lassen.

Schnallen Sie sich immer an

Und stellen Sie sicher, dass Ihre Passagiere auch ihre Sicherheitsgurte tragen. „Unter den jugendlichen Fahrern und Passagieren im Alter von 16 bis 19 Jahren, die 2018 bei Autounfällen ums Leben kamen, war fast die Hälfte zum Zeitpunkt des Unfalls nicht angeschnallt (als die Verwendung von Rückhaltesystemen bekannt war)“, berichtet der ADAC.

Vermeiden Sie Ablenkungen

Allein im Jahr 2018 forderte Ablenkung beim Fahren 2.841 Todesopfer, berichtet die DEKRA. Behalten Sie also die Straße im Auge. Das bedeutet: kein SMS schreiben, kein Telefonieren, kein Essen, kein Surfen im Radio und kein Umdrehen, um mit Freunden auf dem Rücksitz zu sprechen. Unfälle können im Bruchteil einer Sekunde passieren, aber wenn Sie aufpassen, haben Sie eine bessere Chance, einen zu vermeiden. Einer der besten Tipps für neue Fahrer ist, sich die Zeit zu nehmen, sich für die Fahrt vorzubereiten, während Sie noch in Ihrer Einfahrt sind. Wählen Sie Ihre Musik, stellen Sie Ihr GPS ein, schalten Sie Ihr Telefon auf „Nicht stören“ und vergewissern Sie sich, dass alle wichtigen Kommunikationen abgeschlossen oder unterbrochen sind, bevor Sie losfahren.

Passen Sie Ihr Zubehör an

Nein, nicht Ihren Schmuck. Wir sprechen davon, sicherzustellen, dass sich Ihr Sitz an einem bequemen Ort befindet und alle Spiegel zu überprüfen, um sicherzustellen, dass Sie die toten Winkel Ihres Autos sehen können. Wie ist das zu überprüfen? Ein von hinten überholendes Fahrzeug sollte im Seitenspiegel erscheinen, während es aus dem mittleren Rückspiegel verschwindet. Als Tipp vor allem für Fahranfänger sollten Sie dies vor Fahrtantritt tun, nicht während der Fahrt.

Nicht zu dicht auffahren

Zu enges Auffahren ist eine der Hauptursachen für Auffahrunfälle. Denken Sie einfach an die 3-Sekunden-Regel: Wählen Sie ein Objekt auf der Straße vor Ihnen (wie ein Schild, einen Baum oder eine Überführung), und wenn das Fahrzeug vor Ihnen das Objekt passiert, zählen Sie langsam „eintausend, zweitausend, dreitausend.“ Wenn Sie das Objekt erreichen, bevor Sie die Zählung abgeschlossen haben, folgen Sie ihm zu genau. Denken Sie daran: Wenn das Auto vor Ihnen auf die Bremse tritt und Sie es auffahren, könnte dies einen Strafzettel für Sie, eine Klage des anderen Fahrers und eine teure Rechnung von Ihrem Versicherer bedeuten.

Seien Sie vorbereitet

Bei Unfällen, Pannen oder anderen Notfällen sollte Ihr Auto immer wichtige Fahrdokumente und ein Notfallset mit allem enthalten, was Sie für einen längeren Aufenthalt in Ihrem Fahrzeug benötigen. Stellen Sie sicher, dass Sie Dinge wie Ihren Fahrzeugschein, Versicherungsnachweis und Führerschein griffbereit haben. Zu einer guten Notfallausrüstung gehören auch Wasser, haltbare Snacks, eine Rettungsdecke, Taschenlampen, Warnkegel und möglicherweise Leuchtsignale, Überbrückungskabel, wichtige Werkzeuge und eine kleine Menge Öl und Kühlmittel, die Ihr Auto benötigt.

Beobachten Sie das Wetter

Regen, Wind und Schnee können das Fahren schwieriger und gefährlicher machen. Wenn es nass ist, vergewissern Sie sich, dass Ihre Scheinwerfer eingeschaltet sind, bremsen Sie ab und vergrößern Sie Ihren Folgeabstand. Auf glatter Fahrbahn dauert das Bremsen länger – manchmal bis zum zehnfachen Bremsweg wie auf trockener Fahrbahn. Am wichtigsten ist, dass es bei zu tückischen Bedingungen besser ist, den Straßen fernzubleiben, bis Sie die Kunst des Fahrens im Winter gemeistert haben.

Fahren Sie immer nüchtern

Fahren unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder Schlafmangel. Niemand sollte Ihnen sagen müssen, wie schwerwiegend die Folgen sein können. Tu es einfach nicht. Fordern Sie eine Mitfahrgelegenheit an oder rufen Sie einen Freund oder eine geliebte Person an, um Sie dorthin zu bringen, wo Sie sein müssen. Jetzt raus und viel Spaß beim Losfahren! Übung macht den Meister.

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