Infos zur Wertsteigerung 2022 / 2023

Automatikgetriebe: Nie wieder selbst schalten?

Durch ein Automatikgetriebe müssen Autofahrer den Gang nicht mehr selber wechseln.

Immer mehr Autofahrer legen großen Wert auf einen hohen Fahrkomfort und wollen die Zeit im Fahrzeug angenehm sowie stressfrei gestalten. So kann ein Automatikgetriebe insbesondere im Stadtverkehr als eine enorme Entlastung empfunden werden. Denn dabei übernimmt das Auto den Wechsel der Gänge, sodass die vielen Schaltvorgänge beim häufigen Anfahren entfallen.

Gleichzeitig kann ein solches Getriebe gegenüber dem klassischen Schaltwagen auch einen Beitrag zur Sicherheit im Verkehr leisten. Denn dadurch kann sich der Fahrzeugführer ausschließlich auf das Geschehen auf der Straße konzentrieren.

Doch wie funktionieren Autos mit Automatikgetriebe? Sind beim Fahren Besonderheiten zu beachten? Welche Vor- und Nachteile hat diese Getriebeart? Und lässt sich durch einen Gebrauchtwagen mit Automatik eine Wertsteigerung bzw. ein besserer Werterhalt erzielen? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert der nachfolgende Ratgeber.

Automatikgetriebe: Funktion- und Arbeitsweise

Worin unterscheiden sich Schaltung und Automatik beim Auto?

Damit der Motor eines Fahrzeugs seine Leistung auch auf die Straße bringen kann, muss ein Getriebe diese auf andere Bauteile übertragen. So wird das Drehmoment – welches beim Anfahren und Beschleunigen unersetzlich ist – entsprechend der vorherrschenden Bedingungen gesteuert. Dabei können Autofahrer beim Getriebe grundsätzlich zwischen Automatik und Schaltung wählen.

Während der Autofahrer bei einem Schaltgetriebe durch die Wahl des Ganges selbst Herr und Meister über die Übersetzung der Drehzahl ist und somit die Power des Motors steuern kann, nimmt ein automatisches Getriebe der Person hinter dem Steuer diese Entscheidung ab.

Denn ein Automatikgetriebe sorgt selbstständig für die Auswahl einer passenden Übersetzung und wechselt dementsprechend zwischen den verschiedenen Gängen. Berücksichtigt werden dabei verschiedene Parameter wie die Stellung des Gaspedals, die gefahrene Geschwindigkeit und das ausgewählte Fahrprogramm.

Als Fahrprogramm bzw. -stufe werden dabei die verschiedenen Einstellungen bezeichnet. Mit welchen Optionen ein Kfz mit Automatikgetriebe ausgestattet ist, hängt nicht selten vom Hersteller und auch dem Fahrzeugtyp (Sportwagen, Geländewagen, etc.) ab. Allerdings verfügt jedes Auto mit Automatik in der Regel über folgende Programme:

P (ark) – Parkstellung

(ark) – Parkstellung R (everse) – Rückwärtsgang

(everse) – Rückwärtsgang N (eutral) – Leerlauf

(eutral) – Leerlauf D(rive) – Vorwärtsfahrt bei automatischer Wahl des Ganges

Allerdings verbirgt sich hinter der Bezeichnung „Automatik“ nicht nur ein einziges System, denn es lassen sich beim Automatikgetriebe verschiedene Arten unterscheiden. Es handelt sich dabei also eher um einen Sammelbegriff, der der Abgrenzung zu Schaltwagen dient. Zu den verbreitetsten Modellen gehören insbesondere automatisierte Schaltgetriebe, Doppelkupplungsgetriebe, Wandler-Automatikgetriebe und stufenloses CVT-Getriebe.

Abhängig davon, welches Modell in einem Fahrzeug verbaut ist, unterscheiden sich beim Automatikgetriebe der Aufbau und die Funktion. Darüber hinaus variieren bei den verschiedenen Varianten auch die Kosten. So ist eine Wandler-Automatik mit einem hohen Aufpreis verbunden, wohingegen beim kostengünstigeren automatisierten Schaltgetriebe verhältnismäßig lange Schaltpausen entstehen können.

Es zeigt sich also, dass obwohl alle Automatikgetriebe ohne Kupplung und manuelles Schalten auskommen, das es auch bei dieser Getriebeart Unterschiede gibt. Aus diesem Grund sollten Sie sich vor dem Autokauf gründlich über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle informieren.

Ist ein Automatikgetriebe förderlich beim Werterhalt?

Erzielen Sie einen höheren Verkaufspreis, wenn Sie mit einem Automatikgetriebe fahren?

Wer seinen fahrbaren Untersatz nur für eine begrenzte Zeit fahren und anschließend möglichst erfolgreich weiterverkaufen möchte, sollte sich bereits bei der Anschaffung über Ausstattungsmerkmale sowie Extras Gedanken machen. So sind mittlerweile für viele potenzielle Käufer Klimaanlage, Zentralverriegelung und elektrische Fensterheber ein Muss. Aber auch ein Automatikgetriebe kann bei einem Wiederverkauf Vorteile bringen.

Allerdings spielt eine Automatik bei Gebrauchtwagen in der Regel erst bei Mittelklassefahrzeugen eine Rolle. Denn wer auf der Suche nach einem Kleinwagen ist, benötigt in den meisten Fällen vor allem ein einfaches und kostengünstiges Auto, welches seinen Fahrer zuverlässig von A nach B bringt.

Im Gegensatz dazu kommt es in der Mittelklasse nicht selten auch auf den Komfort an. Neben einem Automatikgetriebe kann das Auto daher auch gerne über eine Einparkhilfe, einen Tempomat, eine Lederausstattung, eine Sitzheizung sowie sonstige Extras verfügen.

In den letzten Jahren erfreuen sich Fahrzeuge mit Automatikgetriebe immer größerer Beliebtheit, auch wenn in Deutschland noch die große Mehrheit der Kfz über ein manuelles Schaltgetriebe verfügt. Aus diesem Umstand lässt sich bei einem Wiederverkauf ggf. profitieren, denn entsprechende Autos sind genau deshalb auf dem Markt gefragt.

Wichtig! Um den eigenen Fahrkomfort zu erhöhen oder die Möglichkeiten für einen Weiterverkauf zu verbessern, spielen vielleicht einige Autobesitzer mit dem Gedanken, eine bestehende Schaltung mit einem Automatikgetriebe zu wechseln. Allerdings sind solche Umbauten mit einem enormen Aufwand und erheblichen Kosten verbunden. Aus diesem Grund ist es eigentlich nicht sinnvoll, ein Fahrzeug entsprechend umzurüsten. Denn auch wenn ein mit Automatik ausgestattetes Auto in der Regel einfacher wieder zu verkaufen ist, lassen sich die Ausgaben dadurch nicht auffangen.

Vor- und Nachteile der Automatik

Welche Argumente sprechen für und gegen ein Auto mit Automatik?

Bei der Entscheidung für oder gegen ein Automatikgetriebe gibt es neben einem möglichen Weiterverkauf viele weitere Faktoren zu berücksichtigen. So ist zum Beispiel die Ausstattung eines Neuwagens mit dieser Getriebeart in der Regel mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Ist aufgrund eines Schadens beim Automatikgetriebe eine Instandsetzung notwendig, ist dies nicht selten auch mit hohen Ausgaben verbunden. Zudem ist aufgrund der komplexen Technik ein Gang zum Fachmann meist unumgänglich.

Nicht wenige Autofahrer fühlen sich durch ein Fahrzeug mit Automatik eingeschränkt oder sogar bevormundet. Zudem besteht ggf. nicht mehr die Möglichkeit, durch den Einsatz der Kupplung besser vom Fleck zu kommen. Ein Nachteil, der sich vor allem bei Eis und Schnee zeigt.

Zudem gelten Automatikwagen gemeinhin als Spritschlucker. Zwar mag diese Aussage auf die vergangenen Modelle zugetroffen haben, bei aktuellen Varianten steht der Verbrauch einem Schaltwagen allerdings in nichts nach.

Ein wichtiger Pluspunkt für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe ist die reduzierte Ablenkung. Denn ohne das Schalten und Kuppeln können sich die Fahrzeugführer auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren. Dies soll auch für die Verkehrssicherheit förderlich sein.

Als Pro-Argument lässt sich auch der Komfort anführen, denn durch die automatische Wahl des Ganges bleibt so manch ruppiges Schaltmanöver aus. Zudem kann die automatisch regulierte Drehzahl dazu beitragen, den Motor zu schonen.

Ob die Vorteile von einem Automatikgetriebe mögliche Nachteile überwiegen, muss jeder Autofahrer selbst entscheiden. Denn häufig kommt es dabei auch auf die eigenen Vorstellungen und Prioritäten an.

FAQ: Automatikgetriebe Wie funktioniert ein Automatikgetriebe? Die Funktionsweise erklären wir hier. Lassen sich Fahrzeuge mit einem Automatikgetriebe besser verkaufen? Automatikgetriebe sind vor allem bei teureren Fahrzeugen gefragt, bei denen auch den Komfort eine wichtige Rolle spielt. Bei entsprechenden Modellen kann ein solches Getriebe auch den Wert des Autos steigern. Welche Vorteile hat das Automatikgetriebe? Vor allem bei der Sicherheit können Autos mit Automatik punkten, denn hierbei entfällt die Ablenkung durch das Schalten. Auch der Komfort ist ein wichtiges Kriterium, weshalb sich Autokäufer für dieses Ausstattungsmerkmal entscheiden.

Sequentielles Getriebe für Automobil und Motorrad

Sequentielles Schaltgetriebe

Ein sequentielles Getriebe gibt Ihnen die Möglichkeit, einen Gang nach dem anderen hoch- oder runterzuschalten. Sie können dabei keinen Gang überspringen. Im Vergleich dazu schaltet das automatische Getriebe selbstständig. Die Vollautomatik ist besonders komfortabel zu bedienen und verzichtet auf eine Kupplung. Das heisst jedoch, dass Sie keine Kontrolle über den Schaltvorgang haben.

Ein sequentielles System schliesst die Lücke zwischen dem manuellen Schaltgetriebe und der Automatik. Als sequentielles oder halbautomatisches Getriebe ist es eine Art Hybrid. Hier behalten Sie also die Kontrolle über die Gänge. Die Schaltung lässt Ihnen eine gewisse Freiheit, allerdings ist diese im Vergleich zum manuellen Schaltgetriebe mit Kupplung durch die sequentielle Vorgabe eingeschränkt. Ein wichtiger Pluspunkt ist der Verzicht auf den Drehmomentwandler: Dadurch verringert sich der Kraftstoffverbrauch, wie die Beiträge und Kommentare zum Thema zeigen.

Sequentielles Getriebesystem – Schaltung, Kraftstoffverbrauch und technische Details

Die aktuellen Beiträge der Tuning-Foren und Magazine für Automobil befassen sich mit den Vor- und Nachteilen der sequentiellen Getriebe, mit Kraftstoffverbrauch und weiteren Punkten. Ursprünglich kommt dieses System aus dem Motorsport und funktioniert zumeist mit einem Wippschalter am Lenker. Durch den speziellen Aufbau der Kupplung lässt sich ein sequentielles Getriebe sehr schnell schalten. Dabei bleibt die Zugkraft erhalten: Dies ist ein wichtiger Vorteil im Vergleich zu anderen Schaltsystemen. Für den Kraftstoffverbrauch ist diese Funktionsweise ebenfalls ein Pluspunkt. Durch die erhöhte Belastung des Zahnrads erhöht sich allerdings der Verschleiss. Im Motorsport stehen jedoch andere Prioritäten im Vordergrund.

Ein sequentielles Getriebesystem ist beim Händler für Autozubehör und Tuning-Elemente erhältlich. Wenn Sie sich für den Motorsport begeistern, finden Sie hilfreiche Beiträge und Anleitungen, die sich mit dem Nachrüsten befassen. Mit der halbautomatischen Schaltung sparen Sie Zeit und reduzieren den Kraftstoffverbrauch, da dieses System sehr effizient funktioniert. Ein Antippen des Ganghebels reicht aus, damit das Getriebe in den nächsten höheren oder niedrigeren Gang schaltet.

Typischerweise handelt es sich um ein Kegelzuggetriebe, das ohne Schaltklauen auskommt. In der hohlen Vorgelenkwelle befindet sich eine Stange mit Kegel. Die Bohrungen der Vorgelenkwelle sind so ausgelegt, dass sich die Kugeln durch den Kegel nach aussen drücken lassen. So passen sich Gangrad und Welle formschlüssig aneinander an. Beim Schaltvorgang ist die Zugkraft kurz unterbrochen, ohne dass Sie eine Kupplung betätigen müssen.

Als Alternative zum sequentiellen Getriebe gibt es halbautomatische Schaltgetriebe mit Wandler bzw. Wandlergetriebe. Zudem sind weitere halbautomatische Getriebearten erhältlich, die vorwiegend im Motorsport zum Einsatz kommen. Hier spielt der Kraftstoffverbrauch meistens eine weniger wichtige Rolle.

Sequentielles Getriebe oder Doppelkupplung

Mit dem Wippschalter wirkt das sequentielle System besonders sportlich, allerdings ist mit einem gewissen Zugkraftverlust zu rechnen. Wenn Sie Beiträge mit nützlichen Tipps lesen und eine gewisse Fahrerfahrung haben, können Sie jedoch geschickt eingreifen und auf diese Weise den Kraftverlust minimieren. Dies wirkt sich gleichzeitig auf den Kraftstoffverbrauch aus.

Mit seiner einfachen Bauweise eignet sich das sequentielle Modell hervorragend für den Motorrennsport. Wie die Beiträge in den einschlägigen Zeitschriften zeigen, gibt es jedoch noch Verbesserungspotential, denn die Schaltvorgänge sind zurzeit relativ langsam. Ein Schaltgetriebe mit Doppelkupplung arbeitet deutlich schneller, was den Kraftstoffverbrauch beeinflusst. Zudem können erfahrene Autofahrer mithilfe der Kupplung die Schaltvorgänge besser steuern.

Ein kurzer Blick auf die Vorteile eines modernen Doppelkupplungsgetriebes:

sehr schnelles Schalten möglich,

bessere Alltagstauglichkeit durch komplexe Bauweise,

geringere Abnutzung schont das Getriebe,

einfachere Schaltung verhindert ein gegenseitiges Blockieren der Gänge.

Sequentielles Getriebe nachrüsten

Wenn Sie ein sequentielles Getriebe nachrüsten möchten, sollten Sie zuerst prüfen, ob Ihr Automobil für ein solches Tuning geeignet ist. Zudem ist es wichtig, sich über die Hersteller und Händler zu informieren, bei denen die Komponenten erhältlich sind.

Als erfahrener Bastler können Sie sich selbst mit dem Einbau befassen. Hierzu gibt es diverse Anleitungen und Beiträge in den Tuning-Foren. Sicherer ist es jedoch, eine Autowerkstatt zu beauftragen. Einige Autogaragen haben sich auf die Nachrüstung von sequentiellen Getrieben spezialisiert.

Ob Sie den Einbau selber vornehmen oder eine Werkstatt um Hilfe bitten, als Besitzer von einem sportlichen Automobil sollten Sie sich einen Plan aufstellen und über Ihre Prioritäten nachdenken. Schaltkomfort und Kraftstoffverbrauch können eine Rolle spielen.

Schritt 1: Zunächst benötigen Sie einen präzisen Konstruktionsentwurf, um die Nachrüstung sicher umsetzen zu können.

Schritt 2: Über einen Händler oder direkt beim Hersteller ist ein sequentielles Getriebe für Ihr Auto erhältlich, das im Optimalfall aus hochfesten Materialien besteht. Berücksichtigen Sie bei Ihrer Auswahl die Referenzen und lesen Sie fachspezifische Beiträge.

Schritt 3: Informieren Sie sich über die Details zur Zulassung. Die sequentiellen Schaltgetriebe sind zumeist nur für Rennfahrzeuge ausgelegt, die auf abgesperrten Strecken fahren. Für den normalen Strassenverkehr sind diese Bauteile meistens nicht zugelassen.

Schritt 4: Prüfen Sie gegebenenfalls, ob Sie eine Ausnahmegenehmigung für ein sequentielles Getriebe benötigen und wo diese erhältlich ist.

Nur wenige Autos für den normalen Strassenverkehr verfügen über ein sequentielles Getriebe. Bei Problemen mit diesem speziellen Schaltgetriebe oder wenn Sie über eine Nachrüstung nachdenken, sollten Sie sich an eine Fachwerkstatt wenden. Über finden Sie einen Automechaniker oder Händler, der Ihnen nützliche Beiträge vorlegt und umfassend zur Funktionsweise und zum Kraftstoffverbrauch informiert.

Die häufigsten Fragen zum sequentiellen Getriebe

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Worin besteht der Unterschied zwischen Automatik und sequentiellem Getriebe?

Die Automatik schaltet, wie der Name sagt, die Gänge automatisch. Ein sequentielles Getriebe schaltet einen Gang nach dem anderen. Wie bei einem Motorrad befinden sich die Vorwärtsgänge in einer Schaltlinie. Hier zeigt sich der Unterschied zum manuellen Schaltgetriebe. Anders als bei der Automatik befindet sich der Schalthebel am Lenkrad. Hier ermöglicht er eine besonders bequeme und schnelle Schaltung.

Welche Vorteile bietet ein sequentielles Getriebe?

Das sequentielle Getriebe ohne Kupplung bietet ein sehr individuelles Fahrgefühl und überlässt Ihnen die Kontrolle über die Gänge. Für den Gangwechsel drücken Sie den Schalthebel einfach nach vorne oder zurück. Dieses Schaltwippen erinnert an den Motorsport und geht leicht von der Hand. Das wirkt sich positiv auf die Kraftübertragung und den Kraftstoffverbrauch aus.

Welche Autos haben ein sequentielles Getriebe?

Die verschiedenen Beiträge in Autozeitschriften weisen darauf hin, dass diese Getriebeart vor allem in Rennsportwagen integriert ist. Ausserdem sind einige Motorräder mit einem sequentiellen Getriebesystem erhältlich. Das vereinfachte Schaltgetriebe gibt es inzwischen auch für Fahrzeuge mit normaler Strassenverkehrszulassung. Unter anderem ist es in einigen Smart Modellen zu finden, beispielsweise im Smart Fortwo.

Welche sequentiellen Getriebearten gibt es?

Wie die Beiträge in den Tuning-Magazinen zeigen, sind verschiedene Getriebearten erhältlich. Einige sequentielle Modelle sind mit Doppelkupplung ausgestattet. Hier übertragen zwei Kupplungen zusammen mit Teilgetrieben das Moment. Bei den klassischen Varianten sind ausserdem Ziehkeilgetriebe und Kegelzuggetriebe zu finden. Welches sequentielle Getriebe für Ihr Automobil erhältlich ist, erfahren Sie beim Händler oder in der Tuning-Werkstatt.

Das Getriebe im Auto: was ist es, wie funktioniert es und wie wichtig es ist

Da das Getriebe eines der wichtigsten Fahrzeugteile eines Autos ist, kann man davon ausgehen, dass alle Autobesitzer wissen, was ein Getriebe ist. Dabei wissen die wenigstens, wie ein Getriebe genau funktioniert und wo der Unterschied zwischen einem manuellen und einem Automatikgetriebe liegt. Zudem gibt es heutzutage viele verschiedene Arten von Getrieben.

Inhaltsübersicht

Was ist ein Getriebe

Das Getriebe ist ein elementarer Teil Ihres Autos ohne den das Fahren nicht möglich wäre. Als Teil des Antriebsstrangs sitzt das Getriebe direkt am Motor und wandelt die Drehzahl des Motors in Drehmoment um, wodurch die Räder angetrieben werden.

Dabei ist das Getriebe dafür verantwortlich, ein effizientes Fahren zu ermöglichen. Durch das Wechseln der Gänge, was entweder automatisch oder manuell stattfindet, kann man dafür sorgen, dass die Drehzahl niedrig bleibt, der Motor geschont und der Kraftstoffverbrauch gesenkt wird. So wird zudem sichergestellt, dass der Motor nicht überlastet wird.

Im Wesentlichen unterscheidet man bei PKWs zwischen Schaltgetrieben, bei denen zwischen 5 oder 6 Gängen manuell gewechselt werden kann, und Automatikgetrieben, die den Gangwechsel vollautomatisch durchführen ohne dass der Fahrer die Schaltung bedienen muss.

So funktioniert ein Getriebe

Kurz zusammengefasst funktioniert das Getriebe, indem es die Kraft vom Motor über die Antriebswelle und Radachse an die Räder weiterleitet, wodurch Sie das Auto fahren können. Durch das Wechseln des Ganges ändert sich das Zusammenspiel verschiedener Zahnräder im Inneren des Getriebes. So werden unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse hergestellt. Die Kraft des Motors wird also durch das Getriebe so umgewandelt, dass sie zur jeweiligen Fahrsituation passt.

Das Getriebe gibt diese Kraft an die Antriebswellen weiter, welche die Räder antreiben. Aus diesem Grund merken Sie direkt, wenn Sie einmal den falschen Gang einlegen oder beim Anfahren zu viel Gas geben. Das Getriebe kann seine Aufgaben nur mithilfe der Gänge und Getriebeabstufungen durchführen, welche entweder automatisch oder manuell durch den Fahrer gewechselt werden.

Bei einem Fahrzeug mit manuellem Getriebe wird durch die Betätigung der Kupplung die Verbindung zwischen Motor und Getriebe überbrückt, damit Sie einen anderen Gang einlegen können. Bei einem Automatikgetriebe passiert das vollautomatisch ohne dass das Kupplungspedal bedient werden muss.

Im Serviceplan Ihres Autos können Sie nachlesen, wann der Wechsel des Getriebeöls fällig ist. Er ist ein fester Bestandteil im Wartungsplan eines Autos. Wie oft das Öl in Ihrem Getriebe gewechselt werden muss, variiert von Automarke zu Automarke, aber die meisten Hersteller empfehlen einen Getriebeölwechsel nach etwa 150.000 bis 180.000 km. Auch kleinere Probleme können große Schäden am Getriebe anrichten, weshalb Sie kein unnötiges Risiko eingehen sollten, wenn Ihnen ein Problem an Ihrem Getriebe auffällt.

Wenn Sie sich in naher Zukunft ein neues Auto zulegen wollen, dann sollten Sie sich bereits im Vorhinein überlegen, welche Art von Getriebe Sie wählen möchten. In diesem Artikel finden Sie die wichtigsten Informationen zum Thema Getriebe, damit Sie die Entscheidung einfacher treffen können.

Manuelles Getriebe oder Automatikgetriebe

Die deutschen Autofahrer sind im europaweiten Vergleich eher traditionell und fahren überwiegend mit einem manuellen Getriebe. Autobutlers Kfz-Mechaniker schätzen, dass etwa 65% bis 70% aller deutschen Autos ein manuelles Getriebe besitzen.

Wenn Sie ein Auto mit einem manuellen Getriebe kaufen, dann können Sie die Steuerung mit dem Schaltknüppel selbst betätigen und die Schaltung führen. Viele Autobesitzer bevorzugen es, selbst die Kontrolle zu haben und die Gänge wechseln zu können. Gleichzeitig sollte man auch wissen, dass ein manuelles Getriebe auf lange Sicht bei den meisten Autos günstiger ist als ein Automatikgetriebe.

Die Vorteile von einem Auto mit Automatikgetriebe ist, dass Sie sich komplett auf das Fahren konzentrieren können und keine Gänge mehr wechseln müssen. Das erhöht zum einen Ihren Fahrkomfort, ist andererseits aber auch schneller in einigen Situationen wie beispielsweise beim Anfahren an der Ampel oder beim Abbiegen. Zudem ist ein Automatikgetriebe bei Staus und Stop and Go-Verkehr sehr angenehm, da Sie sich nicht auf den Gangwechsel konzentrieren müssen.

So funktioniert ein Automatikgetriebe

Ein "normales" Automatikgetriebe wird heutzutage elektrisch gesteuert und funktioniert über ein hydraulisches System. Da das Getriebegehäuse so eingerichtet ist, dass es in einen neuen Gang wechselt, wenn die Umdrehungen genügend ansteigen, bedeutet dies auch, dass der Kraftstoffverbrauch bei einem Automatikgetriebe wesentlich besser ist. Denn das Getriebe regelt dauerhaft den Verbrauch und stellt sicher, dass der richtige Gang eingestellt ist.

Wie der Name bereits sagt, schaltet ein Automatikgetriebe vollautomatisch die Gänge, ohne dass der Fahrer dies übernehmen muss. Die einzigen Einstellungen, die man als Autofahrer beachten muss, sind P für Parken, R für Rückwärts, N für Neutral und D für Drive/ Fahren, welches der Fahrgang ist.

In diesem Artikel erfahren Sie mehr dazu, wie man mit einem Automatikgetriebe fährt.

Automatikgetriebe sind zumeist so aufgebaut, dass sich in der Mitte des Getriebes ein großes Zahnrad befindet, welches die Kraft vom Motor überträgt. Rund um dieses Zahnrad verteilt, sitzen verschiedene Zahnräder, die als Planetenradsätze bezeichnet werden. Sie sind verschieden groß und können miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden. Um diese Zahnräder herum sitzt noch ein anderes Zahnrad, welches die Kraft von den Planetenradsätzen weiter an die Räder gibt. Ein Gangwechsel findet in einem gleitenden Übergang zwischen den verschiedenen Zahnrädern statt, welches das Fahrerlebnis entspannter macht, da das Rucken entfällt, als wenn zwischen den Gängen manuell gewechselt werden muss.

In vielen neueren Autos, wie etwa bei Autos von Ford, befindet sich eine Ausgabe eines Automatikgetriebes, welche Power Shift genannt wird. Diese kann die Gänge beim Gasgeben noch schneller wechseln. Wenn Sie das Gaspedal durchtreten, kann das Auto durch den Power Shift schneller an Fahrt aufnehmen und die Gänge leichter wechseln.

Zusätzlich dazu findet sich auch ein sogenanntes CVT-Getriebe (Continuous Variable Transmission), welches dadurch gekennzeichnet ist, das es nur eine einzelne Kette hat, welche die Kraft vom Motor auf zwei Reibscheibenpaare überträgt. SO werden die Scheiben axial verstellt und die Übersetzung erfolgt stufenlos.

Es ist wichtig auch das vollautomatische Getriebe Ihres Autos stets überprüfen und warten zu lassen, um Schäden und Probleme zu verhindern. Automatikgetriebe verschleißen "direkter" als manuelle Getriebe, bei denen die Kupplung am meisten verschleißt. Bei einer Wartung wird das vollautomatische Getriebe gereinigt, wodurch andere verschleißbezogene Verunreinigungen durch das Getriebeöl vorgebeugt werden kann.

Was ist ein halbautomatisches Getriebe

Bei einem halbautomatischen Getriebe ist die Kupplung zwar im Auto vorhanden, allerdings muss der Fahrer die Kupplung nicht betätigen und auch das Kupplungspedal ist nicht vorhanden. Bei einer Halbautomatik ist ein Computer dafür zuständig, die Gänge automatisch zu wechseln.

Es variiert von Auto zu Auto, wie ein halbautomatisches Getriebe in der Praxis funktioniert. In einigen Autos muss der Fahrer nichts unternehmen, um die Gänge zu wechseln und kann den Motor und die Elektrik einfach die Arbeit erledigen lassen.

In den häufigsten Fällen muss der Fahrer dem Motor allerdings selbst mitteilen, ob ein Gang gewechselt werden muss. Dabei muss der Fahrer den Schalthebel in die gewünschte Richtung verschieben und schon wechselt die Elektronik die Gänge. Wenn beim Fahren also die Gänge gewechselt werden müssen, dann geschieht dies ohne dass der Autofahrer die Kupplung betätigen und den neuen Gang einlegen muss. Dabei muss der Fahrer allerdings immer noch den Schalthebel betätigen. Der Gangwechsel selbst findet in einem sogennanten Aktor statt, welches ein Antriebselement in Ottomotoren ist.

Rein finanziell betrachtet kann es ein Vorteil sein, ein Auto mit einem halbautomatischen Getriebe zu kaufen, da es auf lange Sicht weniger Reparaturen benötigt. Sollte etwas in dem vollautomatischen Getriebe beschädigt werden, dann muss der Mechaniker das komplette Schaltgetriebe ausbauen, was sehr teuer werden kann. Mit dem halbautomatischen Schaltgetriebe hat das Auto auch eine Kupplung, welches das Getriebeteil ist, das am schnellsten verschleißt. Das ist in diesem Fall allerdings ein Vorteil, da die Kupplung wesentlich günstiger zu reparieren ist als das Getriebe selbst.

Autos von Peugeot, Citroën, Volkswagen, Audi, Škoda und Seat verfügen häufig über ein halbautomatisches Getriebe. Dabei variieren die verwendeten Getriebe sehr stark zwischen den verschiedenen Automarken.

Die wichtigsten Fakten zu DSG-Getrieben

Ein DSG-Getriebe ist eine Mischung aus einem manuellen und einem Automatikgetriebe, welches einen vollautomatischen Gangwechsel ermöglicht. Die Kraftübertragung erfolgt bei einem DSG über zwei Kupplungen, woher auch der Name Doppelkupplungsgetriebe stammt. Die Wahl der Gänge wird elektronisch anhand der Motordrehzahl, der Fahrtgeschwinidgkeit und des Verhaltens des Fahrers gesteuert.

Zu dem größten Vorteil von DSG-Getrieben zählt, dass sie den Kraftstoffverbrauch so gut optimieren wie manuelle Schaltgetriebe, dabei aber so angenehm zu Fahren sind wie Automatikgetriebe. Zusätzlich haben Doppelkupplungsgetriebe eine längere Haltbarkeit und einen geringeren Verschleiß und sind mit geringeren Herstellungskosten verbunden.

Da das DSG-Getriebe im Jahr 2003 von Volkswagen entwickelt wurde, wird es auch heute noch in vielen Autos von deutschen Autoherstellern verbaut, so etwa auch in Autos von Audi, BMW und Mercedes-Benz. Ein Nachteil der Doppelkupplungsgetriebe ist es, dass man stets auf die korrekte Wartung achten sollte, denn oftmals ist bei dieser Art von Getriebe bereits alle 60.000 km ein Getriebeölwechsel fällig. Sollte dies missachtet werden, dann kann ein erhöhter Verschleiß durch Schmutz und Staubablagerungen entstehen.

So funktioniert ein Sequentielles Getriebe

Auch das sequentielle Getriebe wird zwischen einem Automatik- und manuellen Getriebe eingeordnet. Dabei können Sie die Gänge zwar manuell einstellen und selbst schalten, allerdings arbeitet das Getriebe selbst mit einer Automatik, weshalb es oft auch als Halbautomatik bezeichnet wird.

Wie der Name bereits sagt, sind die Gänge bei einem sequentiellen Getriebe in einer Linie angeordnet anstelle des normalen H-Formats. Aus diesem Grund können Sie nur in den nächsthöheren oder vorherigen Gang schalten. Dabei müssen Sie den Schalthebel lediglich antippen und das Getriebe wechselt bereits den Gang.

Ein sequentielles Getriebe bietet Ihnen den Vorteil, schneller zwischen den Gängen schalten und leichter die Geschwindigkeit erhöhen zu können. Das manuelle Schalten gibt Fahrern dabei ein neues Fahrgefühl, da sie das Auto so individuell steuern können ohne sich jedoch auf die Schaltung konzentrieren zu müssen. Gleichzeitig überlassen sie die Schaltung so nicht vollständig der Automatik. Diese Art von Getriebe ist in diversen Modellen von Smart verbaut, wie etwa dem Smart Fortwo.

Das ist die Active Shift Control

Erst vor Kurzem entwickelte Hyundai eine verbesserte Ausgabe der Getriebesteuerung für Hybridautos. Hybridautos sind auch jetzt noch relativ selten, da sie sowohl einen Benzin- als auch einen Elektromotor besitzen. Der größte Vorteil eines Hybridautos ist es, dass es den Elektromotor immer dann verwendet, wenn das normale Benzinauto den höchsten Kraftstoffverbrauch hat, insbesondere beim Starten und Beschleunigen.

Die sogenannte Active Shift Control verbessert den Kraftstoffverbrauch, den Gangwechsel und die Haltbarkeit des Getriebes noch weiter. Gleichzeitig wurde dadurch auch die Geschwindigkeitsbeschleunigung verbessert. Dies wird durch die ASC gewährleistet, welche auch als Precise Shift Control bezeichnet wird. Sie optimiert den Moment und den Transfer der Kraft an die Räder, indem die Gangwechselrate effektiviert wird.

Die Rate der Gangwechsel wird mithilfe eines Sensors gemessen, der die Umdrehungen des Elektromotors im Getriebe registriert und synchronisiert. Dadurch greift die Active Shift Control ein, wenn Gänge gewechselt werden. Durch den geschmeidigeren Gangwechsel werden Energieverluste um bis zu 30% verringert. Zudem wird auch die Dauer eines Gangwechsel verringert und zwar von etwa 500 Milisekunden auf nur 350 Milisekunden, wodurch auch die Reibung im Getriebekasten geringer ist, was wiederum die Haltbarkeit erhöht.

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